Forum & Film

Forum & Film - eine Filmreihe in Kooperation mit dem Forum St. Peter und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit

Gemeinsam mit dem Forum St. Peter der katholischen Kirche und in Kooperation mit der Evangelischen Kirchenarbeit zeigen seit Herbst 2009 eine Reihe von Filmen, die sich - weitgefasst - mit dem "Sinn des Lebens" auseinandersetzten. Leben ist mehr als das, was wir täglich erleben - so das Motto dieser Reihe. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es die Möglichkeit zu einem Gespräch.

Den Flyer dieser Filmreihe können Sie sich runterladen. (pdf),

Programm bis März 2023

Programm April bis August 2023

Programm September 2023 bis Februar 2024

Programm März bis Juli 2024

Programm August 2024 bis Februar 2025

Programm März 2025 bis Juli 2025

 

Am Mo. 4. August um 20.00 Uhr:

Klandestin

Von Angelina Maccarone mit Barbara Sukowa, Lambert Wilson, Banafshe Hourmazdi, Habib Adda u.a., D 2024, 124 Min., teilweise OmU
Der britische Künstler Richard lebt – aus Geldgründen - in Tanger. Als er nach Deutschland fährt, um Bilder auszustellen, versteckt sich der junge Marokkaner Malik im Kofferraum seines Autos. In Frankfurt bittet er ausgerechnet die konservative Politikerin Mathilda darum, ihn zu verstecken. Mathildas Assistentin, die Juristin Amina, die ihre marokkanischen Wurzeln endlich hinter sich lassen will, wird als „kulturelle Vermittlerin“ eingeschaltet und soll das Problem lösen. Doch Malik hat eigene Pläne. Auf sich allein gestellt, tritt er unabsichtlich eine Lawine los.
„Eine Geschichte, vier Blickwinkel. Klandestin erzählt von dem jungen Marokkaner Malik, der als „blinder Passagier“ seinen Weg nach Deutschland findet. Mit genauem nuancierten Blick und einem guten Gespür für ihre Figuren erzählt  Angelina Maccarone von Welten, die aufeinander clashen… Prädikat besonders Wertvoll“ Filmbewertungsstelle

 

Am Mo. 1. sEPTEMBER 2025 um 20.00 Uhr:

Blindgänger

In Hamburg wird ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt – ein Fund, der eine großflächige Evakuierung notwendig macht und das Leben vieler Menschen auf den Kopf stellt, das der Anwohner*innen wie auch der Entschärfer*innen. Alte Wunden brechen auf, persönliche Traumata und Ängste, die lange verdrängt waren, kommen an die Oberfläche. Doch es entstehen auch neue, überraschende Beziehungen und Momente der Nähe zwischen Menschen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären.
 Blindgänger ist ein starker Film voller Zärtlichkeit. Die Entschärfung der Bombe wird zum Symbol für das Feingefühl, mit dem sich die Menschen umeinander kümmern.

 

Am Mo. 6. Oktober 2025 um 20.00 Uhr:

Im Prinzip familie

Dokumentarfilm von Daniel Abma, D 2024, 91 Min.
Fast wie Familie, aber immer auf Zeit: Zwischen Elternliebe, Bürokratie und Jugendamt geben drei Erzieher*innen alles, um für Kinder ein Zuhause zu schaffen, ihnen Stabilität und Geborgenheit zu geben. Wir sind ein „ergänzendes familiäres Konstrukt“, aber immer nur auf Zeit. So beschreibt eine Erzieherin ihre Aufgabe innerhalb der pädagogischen Wohngruppe im brandenburgischen „Haus am See“. Wie sich der Alltag der Fachkräfte zwischen Elternersatz, Jugendamt, Bürokratie und den Herausforderungen des Zusammenlebens gestaltetet, zeigt diese einfühlsam umgesetzte Doku. Im Prinzip Familie ist ein Film über die Superkraft, ein Kind großzuziehen und Familie in all ihren Facetten.

 

Am Mo. 3. November 2025 um 19.00 Uhr:

Das kostbarste aller Güter 

La Plus Précieuse Des Marchandises. Animationsfilm von Michel Hazanavicius, F 2021, FSK 12.
Polen im Winter 1943. Die Frau eines Holzfällers findet in der Nähe der Bahngleise ein Baby im Schnee. Es wurde aus einem fahrenden Zug geworfen, auf dem Weg in das Vernichtungslager Auschwitz. Dieses Kind – das kostbarste aller Güter – verändert das Leben des Ehepaares und auch all jener, deren Wege es kreuzt. Und einige von ihnen werden alles daransetzen, das Mädchen zu schützen, ungeachtet der Risiken für das eigene Leben. Seine Geschichte wird das Beste und Schlimmste in den Menschen zum Vorschein bringen. 
„Ein kleines Meisterwerk. Eine Ode an das Leben, ein bewegendes Plädoyer, dass die Würde eines jeden Menschen unantastbar ist. Und ein Film, der Hoffnung macht, weil er zeigt, wie Menschen aus Fremdenhass und Misstrauen erwachen können.“ BR

 

Am Mo. 1. Dezember 2025 um 20.00 Uhr:

Neuigkeiten aus Lappland

The Missile. Von Mila Tervo  mit Oona Airola. Hannu-Pekka Björkman, Emma Kilpimaa u.a. FIN/EST 2024, 119 Min. 
1984 im finnischen Lappland. Die alleinerziehende Mutter Niina demoliert aus Versehen das Panoramafenster der „Lappland News“. Der Chef des Käseblättchens lässt sich von ihr überreden, den Schaden mit selbstgeschriebenen Artikeln wieder auszugleichen – heitere Themen vorausgesetzt! Niina aber glaubt, an einer großen Story dran zu sein. Hat wirklich niemand außer ihr den ohrenbetäubenden Knall gehört? Und glaubt keiner außer ihr, dass im Eis eine sowjetische Rakete abgestürzt ist?
"“… eine liebevoll gezeichnete Tragikomödie, in der es um politische und gesellschaftliche Machtstrukturen und die Selbstfindung der Protagonistin geht. Der 80er-Jahre Soundtrack, Modern Talking inklusive, setzt dem Ganzen noch die mitreißende Krone auf.“ NDR

 

Am Mo. 5. Januar 2026 um 19.30 Uhr:

Zurück in die Zukunft 

Back to the Future. Von Robert Zemeckis mit Michael J. Fox, Christopher Lloyd u.a. USA 1985, 116 Min., engl. OmU
Robert Zemeckis' kultiges Zeitreiseabenteuer mit Michael J. Fox wieder im Kino! 
Der 17-jährige Marty McFly lebt in der Kleinstadt Hill Valley und hat es nicht leicht: Die Schule ödet ihn an, seine Rockband verliert einen Wettbewerb und er hat Angst, als Loser wie sein Vater zu enden. Da trifft es sich gut, dass Doc Emmett Brown endlich das Prinzip des Flux-Kompensators verstanden hat und aus einem Sportwagen eine Zeitmaschine baut, die Marty testen soll. Und ehe sich Marty versieht, rast er eher unfreiwillig 30 Jahre zurück in das Jahr 1955 und stellt damit das komplette Zeitkontinuum seines Lebens auf den Kopf.